Changing Planet: Spreepark
Fotos: Sonia Bialasiewicz, Léa Goetz, Lilly Köpke, Caro Lenhart, Celina Löschau, Alexander Meyer, Marianne Sievers, Mimi Vollgraf, Sven Wolfgang
Der Spreepark im Plänterwald war früher als Freizeitpark bekannt, musste jedoch 2001 schließen. Auf dem Areal lässt sich wunderbar beobachten, mit welcher Beharrlichkeit die Natur Räume zurückerobert, aus denen sich der Mensch zurückgezogen hat. Baumwurzeln mögen in unserer Wahrnehmung nur langsam wachsen, aber über die Zeit entwickeln sie eine Kraft, die auch Asphalt sprengt. Kletterpflanzen finden noch in der kleinsten Mulde einer Hausfassade Halt und ranken sogar über das Dach hinaus in den Himmel. An anderer Stelle ist inzwischen ein Urwald gewachsen, der den Betrachter*innen jeden Einblick verwehrt. Das charmante Zusammenspiel aus zerfallender Architektur und widerständiger Natur zeichnet diesen Ort im Osten Berlins aus. Jetzt soll der Spreepark wieder für alle in seiner neuen Form öffentlich zugänglich gemacht werden. Mit dem neuen Spreepark gewinnt Berlin einen grünen Freiraum für alle Bürger*innen zurück, der Kunst, Kultur und Natur harmonisch mit der einmaligen Geschichte des Areals zusammenführt.
Im Rahmen unseres Umweltfotografie-Schwerpunkts und in Kooperation mit dem Campus Stadtnatur von Grün Berlin haben unsere Studierenden eigene fotografische Arbeiten über den Spreepark entwickelt, die in verschiedenen Ausstellungen präsentiert werden.
Teilnehmende Fotograf:innen: Sonia Bialasiewicz, Léa Goetz, Lilly Köpke, Caro Lenhart, Celina Löschau, Alexander Meyer, Marianne Sievers, Mimi Vollgraf, Sven Wolfgang
Ausstellungsstationen
Umweltfest „blau. grün. wild“ im Spreepark Berlin am 20. August, 11–17 Uhr
Jugendfotofestival, JUKS Marzahn 1. September bis 23. Oktober 2022, Mo–Fr 9–16 Uhr
Fotofestival MontPhoto, 7.–9. Oktober, Lloret de Mar, Spanien